Was Revolutionen Demokratien erzählen: Gespräche über die Friedliche Revolution.

Revolutionen sind immer außeralltägliche Zeiten, in denen die alten Gewissheiten verschwinden oder zumindest in Frage gestellt werden. Sie sind insofern Zeiten der Unsicherheit. Aber sie üben vielleicht genau aus diesem Grund eine große Anziehungskraft aus, denn die Unsicherheit bringt auch neue Gestaltungsmöglichkeiten mit sich. Zu ihnen gehört insofern auch ein Versprechen auf eine andere Zukunft und die Hoffnung, die Welt verändern zu können.

Über die Bedeutung der Friedlichen Revolution für die Demokratie in Deutschland wird bis heute kontrovers diskutiert. In zwei Veranstaltungen wollen wir aus unterschiedlichen Perspektiven über diese revolutionären Zeiten in der DDR und deren Erbe sprechen. Eingeladen dazu sind die Zeitzeuginnen Cordula Lasner-Tietze und Rosemarie Hannemann. Mit revolutionstheoretischen Einordnungen, Dokumenten aus verschiedenen Regionen Sachsens möchten wir zusammen mit dem Publikum die Zeit vor 1989, die  Revolutionsjahre 1989/1990 und die Zeit danach bis zur Bedeutung der Jahre für die heutige Demokratie sprechen.

Wir können mit Rosemarie Hannemann das Erleben von 1989 um eine von Migration geprägten Perspektive erweitern. Als rumänische Staatsbürgerin waren die Zeit in Zittau in den 1980er Jahren, die Frage politischer Beteiligung und die neuen Möglichkeiten der Bewegungsfreiheit nach den revolutionären Umbrüchen in besonderer Weise geprägt.


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Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

10 Dez 2020
Vorbei!

Uhrzeit

18:00 - 19:30

Veranstaltungsort

Online
Kategorie

Veranstalter

anDemos e.V.

Weitere Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen
Website
https://www.fes.de/landesbuero-sachsen
Volkshochschule Dreiländereck
Website
https://www.vhs-dreilaendereck.de
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