UNGEHORSAM – Politisch Handeln im autoritären Sog

Ungehorsam macht Ungerechtigkeit und den Protest dagegen sichtbar. Mit Mitteln des Ungehorsams haben sich viele Gruppen in unserer Gesellschaft erst Gleichberechtigung erkämpft. Ungehorsam hat darüber hinaus ein emanzipatorisches Potential, er birgt die Möglichkeit für neue Ideen und politische Veränderungen.

Zurzeit scheint das für Sachsen in weiter Ferne. Die Forderungen und Parolen rechtspopulistischer und neo-faschistischer Bewegungen münden vermehrt in autoritäre Politik. Politische Initiativen und Zivilgesellschaft stehen unter Druck, ihre Tätigkeiten unter Verdacht. Selbst das Retten von Menschenleben im Mittelmeer kann ein Akt des Ungehorsams sein. So gilt gerade im autoritären Sog: Demokratie lebt vom Ungehorsam.

Auf der Tagung wollen wir die Fragen diskutieren, wie viel Ungehorsam die Demokratie braucht, welches utopische Potential sich in Formen des Ungehorsams verbirgt und was Ungehorsam im autoritären Sog bedeutet.

Programm

9.45 Uhr – Einwahl

10 bis 12 Uhr – Vormittags-Block

Begrüßung und Ablauf

Vortrag und Diskussion mit PD Dr. Julia Schulze Wessel (anDemos)
Standhalten im autoritären Sog – Über zivilen Ungehorsam, Unterbrechung und Passivität

12 bis 13.30 Uhr – Pause

13.30 bis 15.30 Uhr – Nachmittags-Block: Workshops

Weitere Infos & Anmeldung auf der ›Website von Weiterdenken.

 

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

02 Jul 2021
Vorbei!

Uhrzeit

10:00 - 16:00

Mehr Info

Anmeldung

Veranstaltungsort

Online
Kategorie

Veranstalter

Weiterdenken. Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.
Website
http://www.weiterdenken.de

Weitere Veranstalter

Kulturbüro Sachsen e.V.
Website
https://kulturbuero-sachsen.de
Netzwerk Tolerantes Sachsen
Website
https://www.tolerantes-sachsen.de
Anmeldung
Nach oben scrollen