Solidarität in Umbruchszeiten

Olga Shparaga’s Buch „Die Revolution hat ein weibliches Gesicht. Der Fall Belarus“ (Suhrkamp 2021) erzählt von den Frauen der revolutionären Ereignisse 2020 in Belarus. Es sind Geschichten einer solidarischen Macht, die sich gegen die diktatorische Gewalt erhebt. Diese von vielen getragene Macht erhält ihre Kraft durch die horizontalen, füreinander einstehenden Beziehungen unter den protestierenden Bürger:innen von Belarus. In nachrevolutionären Zeiten geht diese Form der Solidarität, die auf einem gemeinsamen, sich gegenseitig stützenden und tragenden politischen Handeln beruht, oftmals viel zu schnell verloren. Wie kann sie auch in Demokratien bewahrt werden? Was bedeutet sie – in Revolutionen und Demokratien? Und unter welchen Bedingungen kann solidarisches Handeln überhaupt entstehen?

Über diese und viele andere Fragen wollen wir mit Ihnen und der belarussischen Aktivistin und Philosophin Olga Shparaga sowie der Moderatorin Anika Walke sprechen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein.

Referentin: Dr. Olga Shparaga –Philosophin, Wissenschaftskolleg zu Berlin
Moderation: Prof. Anika Walke –Historikerin, Washington University in St. Louis und Imre Kertész Kolleg Jena

Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie gern einfach vorbei.

Eine Veranstaltung in Kooperation von anDemos – Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung, Technische Universität Dresden, Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden, Kulturbüro Sachsen und Frauenkultur Leipzig e.V. im Rahmen des Projekts ‚Gesellschaft im Dialog‘

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

04 Mai 2022
Vorbei!

Uhrzeit

18:00 - 19:30

Labels

Gesellschaft im Dialog

Veranstaltungsort

Frauenkultur e. V. Leipzig
Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig
Website
https://www.frauenkultur-leipzig.de/kontakt/anfahrt/
Kategorie

Veranstalter

anDemos e.V.
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